Im Januar 2007 nach 25 Jahren Dornröschenschlaf im Freien geborgen
In der heimischen Garage beginnt eine mühevolle Zerlegung. Der Schlepper war aufgrund eines Motorschadens
in Ungnade gefallen, und schlicht an die Seite gestellt worden.
Tagelanges malträtieren des Winkelschleifers fördert den gesunden Kern zu Tage
Nach dem grundieren des Getriebes kamen erste Anbauaggregate an die Reihe
Der Tank fand sich voll Müll, und mit restlos verrostetem Boden...
Vom Auspuffkrümmer waren nur noch die Flansche vorhanden, dank Axel entstand ein komplettes Neuteil
Auch die Sitzkonsole ist über die Jahre verloren gegangen. Aber Axel wußte auch hier Rat. Danke
Extrem viel Aufwand hat die Aufarbeitung der Motorhaube bereitet
Nachdem alle Teile instandgesetzt und lackiert wurden beginnt im Sommer 2008 der Zusammenbau
Ende Oktober 2008 erfolgte die erste sehr erfolgreiche Probefahrt
01.01.2009 ein weiterer kleiner Meilenstein, die frisch lackierten Kotflügel sitzen wieder an Ihrem Bestimmungsort
Inzwischen ist die Heckansicht komplettiert, und alle Leitungen von den Leuchten zur Instrumententafel sind verlegt.
Mit Schriftzügen, Zierleiste, und provisorischen Kühlergittern werden wir langsam komplett. Die komplette Verkabelung ist auf einer Klemmenreihe hinter der Instrumententafel aufgelegt.
Das komplett fehlende Horn ist inzwischen rekonstruiert. Zunächst wurde eine Schablone aus Pappe erstellt, welche als Grundlage für eine drei dimensionale Form diente. Aus drei Blechstreifen wurde im Anschluss ein Blech um diese Form getrieben.
Mit dem angepassten und verschraubten Horn, und fest montierten Streckgittern sieht der 832 Junior jetzt so aus.
Es geht voran. Am 21.04.09 ist der Ritscher 832 L Junior durch die Vollabnahme beim Tüv gegangen. Er bestand die Prüfung ohne Mängel und ist am heutigen Tag amtlich zugelassen worden.
Damit darf er, nachdem er 46 Jahre abgemeldet war, nunmehr wieder auf die Strasse.
Von jetzt ab kam Detailarbeit. Haube spachteln und lackieren, Zierteile bohren und verschrauben, kleinere Halterungen fertigen und montieren, usw.
Letztlich war der 832 Junior am 18.06.2009 startklar für seinen ersten Auftritt bei einem Treffen
Nach nunmehr 150 gefahrenen Kilometern ist eine Undichtigkeit zu beseitigen, und die Verrohrung der Hydraulik vorzunehmen. Entstanden ist ein toller starker Reisetrecker...
Das Ritschertreffen naht. Zum diesjährigen Thema Dreizylinder wollen wir auf dem angrenzenden Acker mächtig
wühlen. Um mit einem 3 Schar Pflug arbeiten zu können muß nun dringend die Hydraulik komplettiert werden.
Zunächst wurden alle vorhandenen Teile probehalber montiert. Die komplette Verrohrung mit allen
Schneidringverbindungen und Reduzierstücken wird nunmehr mit Neuteilen aufgebaut.
So, alle erforderlichen Hydraulikteile sind heute angekommen. Obwohl ich mich nie vorher mit diesem Thema befasst habe passen alle Verbindungen korrekt zusammen.
Das zuschneiden und biegen der 15mm Rohre erweist sich als deutlich aufwändiger als zunächst vermutet.
Zahllose Wege zwischen Schlepper und Werkbank sind zurückzulegen bevor endlich alle Leitungen
am Platz sind.
Die bisher nur zusammengesteckten Rohrleitungen wurden danach noch einmal demontiert,
Tja, so der Stand vor zwei Jahren....
In diesem Zuge wurde auch das ebenfals undichte Steuerventil gegen ein Neues ersetzt.
Optik ist ein gutes Thema, missfallen haben mir dann irgendwann auch die gebrauchten 12.4x28 Hinterreifen.
Ansonsten hat es ein wenig gedauert bis der Trecker endgültig standfest auf Langstrecken gewesen ist.
In Summe ein toller zuverlässiger Schlepper. Ich denke dieses Projekt ist nunmehr fertig.
grundiert, und lackiert: Erst danach sind alle Schneidringverbindungen angezogen worden.
Alle Tests der Hydraulik verliefen danach ohne jede Probleme.
Nunmehr werden noch die zunächst blank gelassenen Rohrenden und Verschraubungen lackiert.
Die Hydraulikzylinder fingen dann doch das lecken an, und wurden komplett gegen Neuteile ausgetauscht.
Letztlich haben mir dann optisch auch die gebogenen Hydraulikleitungen nicht gefallen,
Diese wurden durch neue Schläuche ersetzt welche dezent unterhalb der Trittbleche verlaufen.
Hier sind inzwischen neue 13.6x28 aufgezogen, womit der Trecker hinten noch etwas höher kommt.
Aufgrund mangelnder Keilriemenpannung gab es einen Ermüdungsriss in der Lichtmaschinenhalterung,
dann eine ausgelaufene Riemenscheibe der Lichtmaschine,
und zu guter Letzt brach auch noch der Führungsbolzen der Dekompressionseinrichtung.
