Jahrelang hatte der 517G im Originalzustand mit großer Pritsche, einem Mähbalken, und Überrollbügel
in einem Feldschuppen gestanden bis Dennis sich nunmehr Seiner annahm.
Kaum Zuhause begann sofort die Restaurierung mit dem Neuaufbau der Pritsche.
Ein Kolbenring war irgendwann gebrochen, und die Segmente des Ringes haben die Nut im Kolben
bereits deutlich ausgeschlagen. Zudem liegen die Kolben an der Grenze zum Untermaß...
Nach ein wenig Suche sind inzwischen die erforderlichen Uuml;bermasskolben eingetroffen.
Somit konnten die Laufbuchsen auf das nunmehr erforderliche Mas aufgebohrt werden.
Somit kann Stück für Stück der Motor wieder komplett zusammengebaut werden.
Der Lohn der ganzen Arbeit ? Der Motor läuft mit tollem Lauf bereits wieder !
Ein laufender Motor ist aber nur ein Schritt. über Weihnachten folgte die Totalzerlegung!
Nachdem Motor und Getriebe getrennt sind, zeigt sich ein zu großes Spiel an der Brems- Kupplungswelle,
zudem weist der Kupplungsbelag mehrere Risse auf.
Die Welle wird nunmehr aufgeschweisst, und entsprechend abgedreht.
Die Kupplung wird durch ein Neuteil ersetzt. Davon unbeeindruckt wurden weitere Teile geschliffen und grundiert.
So, ohne Rücksicht auf den Jahreswechsel wurden sofort auch die hinteren Achstrichter in Angriff genommen.
Hierbei zeigte sich dann, dass die restlose Zerlegung doch auch Hindernisse bereit halten kann.
Das Abziehen des Antriebszahnrades im Portalgetriebe erwies sich als schwierig. Erst aufgeschweisste
Verstärkungen auf dem Abzieher und etwas Wärme überwinden diese Hürde.
Die Lauffläche des Wellendichtringes ist leider eingelaufen,
also ein weiterer Fall für die Drehbank...
Ein neues Jahr, und weiter geht es mit grossen Schritten. Nachdem auch alle Bremsenteile
ersetzt worden sind, konnte das Getriebe wieder komplett zusammengesetzt
und der gesamte Korpus grundiert werden.
Kaum getrocknet, wurde sogleich das Wetter genutzt und auch der korrekte RAL Farbton aufgetragen.
Der Mann ist weiter rastlos, nachdem gerade die Teile vom Sandstrahlen zurückgekehrt sind,
wurde sofort der Frontrahmen zusammengebaut und augenblicklich lackiert.
Zur Sicherheit wurde dann im montierten Zustand noch eine komplette zweite Lackschicht aufgetragen,
bevor nunmehr Teil um Teil an den Schlepper zurückwandert.
Viel Aufwand steckt in den Kotflügeln. Zuerst ist der Linke aufgearbeitet worden,
welcher später wieder den Tank tragen wird.
Derzeit folgt der rechte Kotflügel, auch hier waren Bleche zu tauschen
und die Oberfläche ein wenig zu glätten.
Die erste Sonne lacht, und schon steht der nahezu komplett montierte Multitrak wie neu auf dem Hof.
Ein wenig Zeit ist ins Land gegangen, und Dennis war weiter fleissig.
So präsentiert sich denn zwischenzeitlich der Multitrac wieder im kompletten Neuzustand.